SCHWERE VORWÜRFE GEGENÜBER DER MÜNCHNER POLIZEI

Vor fast einem Jahr, so berichtete der Spiegel, sollen Polizisten einen Münchner Taxifahrer in Todesangst versetzt haben.

Wie im Dezember bekannt wurde, laufen derzeit zu den Vorwürfen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Neben dem Spiegel verbreitet der BR einige Details. So wird berichtet, dass der Taxifahrer Tarik M. bei dem Versuch, einen Streit zwischen Polizeibeamten und einem Taxifahrer-Kollegen zu schlichten, ohne offensichtlichen Grund von den Beamten attackiert und zu Boden gebracht worden sein soll. Der Taxifahrer wird im Spiegel bereits in der Überschrift mit den Worten „Ich dachte, da komme ich nicht mehr lebend raus.“ zitiert.

Der Vorwurf führt aber noch weiter, denn als der Kollege am darauffolgenden Tag in Begleitung einer Frau die Tat zur Anzeige bringen wollte, soll seine Begleiterin sogar körperlich angegangen worden sein. Kurz vor Weihnachten sollen die Ermittlungen dazu noch nicht zum Abschluss gekommen sein. Eine Stellungnahme zu dem Fall, die der BR angefragt hatte, war zu dem Zeitpunkt weder vom Polizeipräsidium München noch von der Bundespolizei, noch vom Landeskriminalamt zu bekommen. Ein Verfahren wegen des Vorwurfs des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte gegen den 28-jährigen Taxifahrer, so bestätigte die Staatsanwaltschaft, wurde bereits im August eingestellt.

Quelle: Taxi Times

Originalmeldung:
https://www.taxi-times.com/schwere-vorwuerfe-gegenueber-der-muenchner-polizei

Autor: Simon Günnewig

Beitragsfoto: Symbolbild pixabay