Nur kein Timeout!
Das ist schon länger ein Problem bei der Auftragsvermitt-lung: die Aufträge laufen bei den Fahrern durch und werden nicht beantwortet. Wir sprechen dann von „Timeouts“.
So verlieren wir Kunden
Für die Dispo ist das schlechter als eine schnelle Weitergabe. Warum? Jeder Auftrag kostet zunächst 25 Sekunden, die der Fahrer hat, um den Auftrag zu bestätigen. Dann braucht der Computer – oder der Disponent – danach noch einmal Zeit, um ein neues Fahrzeug für den Auftrag zu finden. Bei einem Timeout muss der Kunde bis zu 20 Prozent länger warten.
Blitzer durch Timeout
Gerade in den letzten Wochen häufen sich die Timeouts. Im Monat Januar waren das 5 Prozent aller Aufträge. Mehr Timeouts führen natürlich auch zu mehr Stornos! Für den Fahrer bringt ein Timeout auch Nachteile: sie werden zur Zeit genau wie Weitergaben und Rückgaben behandelt und negativ bewertet. Timeouts tauchen in der Weitergabe-Quote der Fahrer ebenso auf, egal ob der Auftrag abgelehnt wird oder bis zum Timeout durchläuft. Aber der Zeitverlust für die Vermittlung ist beim Timeout größer. Gerade zu Stosszeiten – also bei großer Nachfrage – behindern Timeouts die Arbeit der Disponenten.
Gib einfach „Pause“ ein!
Vielleicht liegt es daran, dass manche Fahrer vergessen, „Pause“ einzugeben? Deshalb wird in den nächsten Tagen die Eingabe von Pausen im Datenfunkgerät erleichtert. Es ist dann möglich, direkt auf der Startseite über den Button „Menü“ zur Pauseneingabe zu kommen. So kann sich jemand schnell aus der Vermittlung auszuklinken, zum Beispiel wenn ein Einsteiger ans Fahrzeug kommt. Wenn wir danach weiter eine Häufung der Timeouts feststellen, müssen wir auch über den Ausschluss aus der Vermittlung nachdenken.