Neues Belohnungssystem im Jahr 2019
Wir wollen 2019 weiterhin unsere Auftragsvermittlung verbessern. Dazu zählt die Erfassung der Weitergabequote als Grundlage. Das führt zu einer gerechten Verteilung der Aufträge an die besonders fleißigen Fahrerinnen und Fahrer. Belohnt wird, wer uns auch in schwierigen Situationen überdurchschnittlich unterstützt.
Mehr Gerechtigkeit
Seit dem Oktoberfest führten wir intensive Gespräche mit Fahrern, Unternehmern, mit Disponenten und mit der Dispoleitung. Wir haben zusammen mit dem Arbeitskreis engagierter Fahrer und mit dem IsarFunk-Schiedsausschuss nach Lösungen gesucht. Dabei kamen wir zu dem Ergebnis, dass man mit der Förderung solidarischer Kollegen mehr erreichen könnte.
Das wird neu in der Vermittlung
Das Einfache zuerst: Wir schaffen die Position A zum 04. Februar 2019 ab und führen stattdessen ein Belohnungssystem ein, das sich an der Weitergabe-Statistik orientiert.. Dabei spielt die Weitergabe-Note die größte Rolle, also das Verhältnis von angenommenen zu abgelehnten Aufträgen.
Bisher bekamen alle, deren Weitergabequote schlechter als mit der Note 3 bewertet wurde, Debits gebucht. Wer über die 4-Debit-Grenze rutschte, wurde zur Nachschulung eingeladen oder kam vor den Schiedsausschuss. Unsere Strategie ändern wir folgendermaßen:
Zukünftig werden wir alle, die für uns verfügbar sind und Leistung bringen, für ihre gute Weitergabe- Note belohnen, in dem wir sie bei lohnenden Fahrten bevorzugen.
In der Praxis wird das so aussehen: Alle Fahrer, die die Weitergabe- Note 1 erreichen, werden bei der Vermittlung von Autobooker-Aufträgen bevorzugt. Autobooker-Aufträge sind oft sehr lohnende Fahrten von Firmen und Hotels. Auch werden Note-1-Fahrer bei Vorbestellungen mit lohnenden Fahrtzielen bevorzugt, wenn sie bekannt sind, zum Beispiel bei Fahrten zum Flughafen oder bei den begehrten Fernfahrten.
So wird man Note-1-Fahrer
Weitergabe- Note 1, wie ist das zu schaffen? Um den Druck auf die betroffenen Fahrerinnen und Fahrer zu verringern, haben wir für die Startmonate die Anforderungen gesenkt. Eine Grundregel gilt jedoch für alle: Einen Vorteil haben nur jene, die in zwei Wochen für mindestens 45 Aufträge zur Verfügung stehen. Also im Schnitt für 4,5 Aufträge pro Tag bei einer 5-Tage-Woche. Für einen aktiven IsarFunker in Vollzeit dürfte das keine wirkliche Hürde sein!
In der Anfangszeit müssen zum Erreichen der Weitergabe- Note 1 mindestens 71% der angebotenen Aufträge auch ausgeführt werden. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass maximal 29% Aufträge abgelehnt werden können, inklusive Timeout und nachträgliche Rückgaben bis 7 Minuten Anfahrt. In zwei Schritten, deren Stichtage rechtzeitig vorher angekündigt werden, wird der Prozentsatz der ausgeführten Aufträge auf 81% und später auf 91% gesteigert. Das klingt schwieriger, als es ist. Denn viele Fahrerinnen und Fahrer bringen diese Leistung jetzt schon regelmäßig!
Note 1 ist machbar!
Es funktioniert am besten, wenn man sich bei Weitergaben und Rückgaben auf die Fälle beschränkt, wo sie sinnvoll sind. Zum Beispiel, wenn zeitgleich ein Einsteiger kommt oder der Auftrag aus anderem wichtigen Grund nicht ausgeführt werden kann. Kann man keinen Auftrag annehmen, dann stellt man das IsarFunk-Datenfunkgerät auf Pause. Wer keinen Folgeauftrag will oder ausführen kann, der gibt als Fahrtziel die 99 an oder schon während der Fahrt mit dem aktuellen Auftrag die große Pause ein. Die wenigen Sonderfälle dürften die Note somit kaum beeinflussen.
„2019“ Photo by Kenny Murgor on Unsplash