IsarFunk setzt sich mit eigener Förderung für Inklusionstaxis ein
Die TaxiTimes München berichtete bereits (9. November 2018/Simon Günnewig).
Die Veranstaltung für Taxiunternehmer fand bei der IsarFunk Taxizentrale unter Beteiligung verschiedener Hersteller, Anbieter von Fahrzeugumrüstungen und dem Taxiverband München statt. Dabei machte IsarFunk Geschäftsführer Christian Hess klar, dass der Taxizentrale das Inklusionstaxi sehr wichtig ist.
Da bislang noch keine Förderung von Seiten der Stadt München ausgelobt worden ist, hat IsarFunk den ersten Schritt unternommen und eine eigene Förderung ins Leben gerufen. Interessierte Taxiunternehmer, die über ein DIN-gerecht umgerüstetes Inklusionstaxi verfügen, können sich für die Dauer von drei Monaten umsonst von IsarFunk vermitteln lassen.
Die Nachfrage ist definitiv vorhanden, das bestätigte auch Jürgen Dinter, Leiter der Kundenbetreuung und des Vertriebs bei IsarFunk. Aktuell müssten leider viel zu viele Anfragen nach einem Inklusionstaxi abgelehnt werden.
Derweil haben Horst Wiegand und Max Jung-Grundmann Nägel mit Köpfen gemacht, und ein Inklusionstaxi (Umrüster: mobitec) in den Dienst gestellt. Dieses Fahrzeug (siehe Foto) ist derzeit als Einziges von IsarFunk vermitteltes Inklusionstaxi in München unterwegs. Wiegand, der zugleich auch Inklusionsbeauftragter bei IsarFunk ist, bewirbt sein Angebot derzeit bewusst nicht. Der Grund dafür liegt auf der Hand.
Bevor nicht eine gewisse Anzahl Inklusionstaxis in München die Nachfrage abdecken würden, müssten der überwiegende Teil der Kundenanfragen abgelehnt werden. Mit der dreimonatigen kostenlosen Vermittlung hofft IsarFunk nun einen Anreiz für Taxiunternehmer geschaffen zu haben, sich mit einem entsprechenden Fahrzeug für das Thema Inklusionstaxi einzusetzen.
Foto: Die Unternehmer Horst Wiegand und Max Jung-Grundmann (v.l.) vor ihrem Inklusionstaxi. (Simon Günnewig/Taxi Times)