QUALITY-CHECK: MÜNCHNER TAXIZENTRALE ÜBERPRÜFT JETZT UNANGEKÜNDIGT
Das Qualitätsversprechen der IsarFunk-Taxizentrale, stets tadellose Fahrzeuge zu vermitteln, erfordert eine regelmäßige Kontrolle der Taxis. Dabei geht man jetzt neue Wege.
Die IsarFunk-Taxizentrale gibt seit jeher ein Versprechen an seine Kunden ab: freundliche, serviceorientierte Fahrer*Innen und gepflegte Fahrzeuge in einem ansprechenden Zustand. Zu letzteren zählt unter anderem, dass die Folierung bzw. Lackierung im taxitypischen Hellelfenbein intakt ist, die Taxis keine Unfallbeulen, die Sitze keine Risse haben etc.
Damit dies gewährleistet ist, führte die Taxizentrale einmal pro Jahr eine Qualitätsüberprüfung an den Fahrzeugen durch. Dann waren alle Taxiunternehmer verpflichtet, ihre Fahrzeuge, mit denen sie an der IsarFunk-Auftragsvermittlung teilnehmen, an einem bestimmten Tag oder während eines definierten Zeitraums vorzufahren.
Dieser „Qualitäts-TÜV“ wird künftig anders ablaufen, indem die Aufforderung zur Kontrolle „jederzeit, 365 Tage und mehrfach im Jahr, ohne Vorankündigung in den Tag- und Nachtstunden, auch an den Wochenenden“ stattfinden kann, wie die IsarFunk-Taxizentrale in einer Rundmail an seine Funkteilnehmer bekanntgegeben hat.
Als Kontrollstationen fungieren dabei die drei Taxibetriebe Euro-Taxi im Westend, das Münchner Taxi-Zentrum in Schwabing sowie das Taxi-Center Ostbahnhof in Haidhausen.
Die Organisation wird dabei so abgewickelt, dass für den Unternehmer und dessen Fahrer*Innen ein möglichst geringer zeitlicher Aufwand entsteht. Dazu wird die Disposition der IsarFunk-Zentrale immer nur jene Taxis zur Qualitätskontrolle anfordern, die sich unbesetzt im Bereich der Prüfwerkstätten aufhalten. Die Fahrer*Innen erhalten dann über deren Funkdisplay den „Auftrag“, dort vorzufahren und ihr Taxi überprüfen zu lassen. Durch die gezielte Beauftragung über die Dispo entstehen keine Wartezeiten.
Die Taxifahrer*Innen fahren direkt nach dem Erhalt der Aufforderung zum Quality Check, spätestens aber nach 15 Minuten, bei der Kontrollstation vor. Sollten sie nicht rechtzeitig zur Kontrolle erscheinen, werden sie inaktiv gesetzt und sind für die Auftragsannahme so lange gesperrt, bis sie nach Terminvereinbarung erneut zum Quality Check erscheinen. Fahrzeuge, die schmutzig erscheinen, werden ebenfalls unverzüglich inaktiv gesetzt und bleiben so lange für Funkaufträge gesperrt, bis sie erneut im sauberen Zustand zur Prüfung vorfahren. „Die Sauberkeit steht an der ersten Stelle“ definiert IsarFunk die oberste Prämisse der Kontrollaktion.
Darüber hinaus wird aber auch darauf geachtet, dass die Karosserie, der Lack und die Folierung tadellos sind und das Taxi keine Unfallschäden aufweist. Überprüft wird zudem Zustand des Fahrzeuginneren, die HU- und TÜV-Plakette, die Profiltiefe der Reifen und ob die Vorgaben der BOKraft (z.B. Unternehmerschild) eingehalten sind.
Noch ganz im Zeichen eines effektiven Corona-Schutzes steht zudem die Überprüfung der Trennwände. „Plastikfolien werden nicht akzeptiert und müssen durch andere Trennwände ausgetauscht oder komplett entfernt werden“, schreibt IsarFunk vor.
Last but not least fließt auch der Geruch im Fahrzeug in die Bewertung ein. Ein Dieselgeruch wegen eines Defekts im Motorraum oder Zigarettengeruch wegen unerlaubten Rauchens im Fahrzeug werden beanstandet. „Ein Taxi soll möglichst neutral riechen“ lautet hier die Maßgabe von IsarFunk.
Alle kontrollierten Fahrzeuge erhalten von den Prüfstellen einen Prüfbogen, bei dem der Zustand des Fahrzeuges und der Status des Quality Checks (bestanden/nicht bestanden, etc.) gekennzeichnet ist. Ein Prüfsiegel in Form eines Aufklebers wird es künftig nicht mehr geben.
Quelle: Taxi Times
Originalmeldung: https://www.taxi-times.com/quality-check-muenchner-taxizentrale-ueberprueft-jetzt-unangekuendigt/
Autor: Jürgen Hartmann
Beitragsbild: Das Beitragsfoto zeigt ein Taxi, das für die Münchner IsarFunk-Taxizentrale unterwegs ist.